Professor Ernst Ruska, Elektronenmikroskop =>
auf den Nobelpreis für Physik
musste er bis 1986 warten. Denn mit
der "DDR" bestand Klärungsbedarf. Manfred
v. Ardenne behauptete nämlich, dass
die entscheidenden Ideen zur Erfindung von ihm
seien. Ruska kannte auch von daher die
Erfindungswiderstände zur Genüge. Er fühlte
sich solidarisch mit allen anderen Erfindern und besuchte
unseren ERFINDER-
Stammtisch deshalb gerne und recht regelmäßig.
Hans-Peter Constien,
Dipl.-Ing. und Designer, hat nach eigener Aussage "das
Erfinder-Gen". Junge und bemerkenswerte
Innovationen stammen aus seinem Haus.
Vgl. www.constin.de
Peter Strunk,
Stammtisch-Besucher mit Erfinder-Cartoons --> "Supernase + Pappnase"
Über 2800 Comics. Tel.: D-0179-591 92 92
/ idee.a.list.ew@gmail.com
Reinald Ramm,
ErfinderArtist, vgl. seine Beiträge in Google und YouTube
Hans-Georg Torkel, Dipl.-Ing (FH),
Patent.-Ing., OStD a.D. am Berufskolleg und
Erfinder. Innovieren als Unterrichtsfach in
Schulen fördert junge, erfinderische
Menschen auf allen Ebenen. Dieses Ziel
verfolgt der ehem. Schulleiter und
Jugendbeauftragte des Deutschen
Erfinderverbandes e.V. durch Projekte wie
"Erfinden lernen und Existenzen gründen"
und "vom Tüfteln zum Erfinden".
Trägerverein:
www.kit-initiative.de
Stefan Schridde,
Dipl.-Betriebswirt (FH) ist Lobbyist für Dauerhaftigkeit und wehrt
sich mit der Kampagne MURKS? NEIN DANKE!
www.murks-nein-danke.de gegen
geplante Obsoleszenz (Verkürzung von
Nutzungsdauern zur Profitmaximierung).
Mehr zu seiner Person auf
www.schridde.org.
Wilhelm Peter Weinz,
Zeitschriften-Magnat mit
großem Herz für ErfinderInnen
W.P. Weinz beschäftigte sich
passioniert mit der Entwicklung neuer Zeitschriften-Titel.
Er brachte die erste Stadtteil-Zeitung in Köln
auf den Markt und versuchte sich auch als
Erfinder. Verspekulierte sich allerdings, als er eine
eigene Schneekette auf den Markt
bringen wollte und diese vorab in Mengen produzieren lies.
Zwar hatte er ausgezeich-
nete Kontakte zu dem sich seinerzeit gerade neu entwickelnden
Tankstellen-Märkten
(bis dahin durften Tankstellen ausschließlich
Treibstoff verkaufen). Aber es
schneite
leider in diesen Jahren nicht ausreichend. Mit dem Ergebnis, dass die neuen
Schnee-
ketten nie auf den Markt kamen, sondern in der Garage zu rosten begannen und auf dem
Schrottplatz landeten. Immerhin hatte dies auch eine positive Seite. Denn Weinz
entdeckte sein
Herz für Erfinder. Was ihn schlussendlich zu unserem Erfinder-
Stammtisch führte. So
brachte Weinz dann mit unserer Unterstützung zunächst die
„No. 0“ des ERFINDER-Journals -
zur Erfindermesse IENA 1986 - auf den
Markt. Diese war fortan bei
Bahnhofs-Kiosken zu kaufen. Aber auch andere Projekte
beflügelte unsere Zusammenarbeit. Bspw. entwickelten
sich daraus das "Neuheiten-
Magazin" sowie eine Virtuelle „Neuheitenmesse“ im Internet. Und wenn Weinz nicht
gestorben
wäre …..
(vgl. hierzu: ERFINDER-Journals
Titel Nr. 0 /
Titel
Nr. 3 /
NEUHEITEN-Magazin
sowie die
Vorläufer–Probenummer:
Ausgabe 1/81: innovation + marketing
Hinweis:
Zur damaligen Zeit existierte in der DDR der „neuerer“. Eine
Zeitschrift, die der Neuerer-
Bewegung
Auftrieb verlieh. Uns war davon
seinerzeit allerdings wenig bekannt. Der
"neuerer" folgte einem
eigenen Denkansatz, der sich durchaus sehen lassen konnte !
Konrad Zuse,
Prof. Dr.-Ing. E.h., der legendäre Erfinder der ersten
elektronischen Rechenmaschine
(Zuse-1), allgemein Computer genannt.
Zuse lebte am Ende seines Lebens vor
allem von seiner Kunst, seinen Bildern.
Miron Padovicz, selbstklebende Zettel
(als
"Haft-Notizblock"
bekannt geworden).
Der Berliner M. Padovicz
entwickelte seine Klebe-Zettel in Konkurrenz zum
mächtigen 3M-Konzern, der sein
Produkt "Post-it" nennt.
Dr.-Ing. Paul Hochhäusler, Wechselstrommagnetanordnung.
Hochhäusler arbeitete bei der BEWAG-Berlin und hatte in der Nähe des
Ku´damms
eine ungewöhnliche Versuchs-Magnetschwebebahn aufgebaut.
Diese hätte berührungs-
los über Rasen fahren können. Es war
geplant, in Blindschächten der U-Bahn einen
ersten Streckenabschnitt zu bauen. Dazu kam
es allerdings nie.
Wolfgang Bogen, ... Bildimpulsaufzeichnung durch
Hochfrequenzvormagnetisierung.
Bogen wurde unter uns "Papst
der Magnetköpfe" genannt. Die ersten tragbaren
Tonbandgeräte der Fa. UHER, kamen ohne Bogen-Magnetköpfe nicht aus.
Dieter Binninger, Erfinder der
"Berliner Mengenlehre-Uhr". Standort einst am
Ku´damm Ecke Uhlandstr. Binninger fand bei
dieser Gelegenheit heraus, dass bei allen
Ampelanlagen die Glühbirnen sinnlos oft gewechselt
werden mussten. Ein gemein-
sames Patent mit Wolfgang Bogen brachte dies ans Licht. Eine
öffentliche Versuchsan-
lage hielt 1 ganzes Jahr ohne Birnenwechsel durch und wurde danach
kommentarlos
wieder abgerissen.
Andrew Hood drehte über diese
spannende Berliner Lokalgeschichte einen Film.
Dieser bekam den Namen "Binningers Birne".
Er lief zunächst im Kino. Und wurde
mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt. Die Idee
zu diesem Film wurde am ERFINDER-
Stammtisch geboren.
Dübel-Fischer, Prof. Dr.-Ing. E.h. Artur Fischer. Er trug
sich seinerzeit mit dem
Gedanken, in Berlin (West) eine
zusätzliche Produktionsstätte aufzubauen. Denn
er vermutete ursprünglich, dass hier
ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung standen.
"Dübel-Plagiate kommen häufig vor.
Anstatt viel Zeit in Prozesse zu investieren, gebe
ich dann lieber Geld in meine
Entwicklungsabteilung, damit wir etwas Neues erfinden!"
Prof. Dr.-jur. Erich Häußer, ehem.
Präsident des Deutschen Patentamts.
Der Mann, der die Chinesen vom
deutschen PatentRechtsSystem überzeugte und
wesentlich dazu beitrug, dass China
die Grundzüge des deutschen Patentrechts
übernahm. Häußer war außerdem einer
der Initiatoren, des DABEI e.V.
Der Deutschen Aktionsgemeinschaft
Bildung - Erfindung -
Innovation.
Otto Bengtson, (Kaffee-)Filtermaschine. DDR-Bürgern
war seine Erfindung als
"Moccamat" bekannt.
Bengtson floh nach dem Tod des Kaffee-Sachsen Walter Ulbricht
nach West-Berlin und versuchte dort
einen Flüssig-Kaffee-Extrakt zu entwickeln.
Problematisch dabei war, diesen ohne
Zusatzstoffe für lange Zeit haltbar zu machen.
Bengtson brauchte für seine Versuche
sehr viel Kaffee und war deshalb froh, eine
Kundenkarte des KaDeWe (Kaufhaus des
Westens) zu besitzen.
Ing. Wolfgang Rose, Minitrac = Erstes Elektro-Zuggerät für Rollstühle.
Das Nachfolgemodell wird
heute in der Schweiz gebaut und hat dort in Rolli-Kreisen
Kult-Status
erreicht: www.swisstrac.ch
)
Reinhard Furrer, Wissenschaftsastronaut der ersten
deutschen Spacelab-Mission.
Der Kontakt zu Furrer ist einem
Zufall zu verdanken. Er besuchte unser damaliges
Stamm-Lokal genau zu der Zeit, als der ERFINDER-Stammtisch tagte. "Wenn wir
wieder einmal zum Mond wollen, müssen wir vorher
noch sehr viel forschen und
erfinden".
Erich
Wegner, Sandale zur Massage der Füße. Seine
FunMassageSohlen von
1952
sollten ein Kiesbett nachempfinden lassen.
Das Noppen-Fußbett wurde x-fach kopiert
und variiert. Es erfreut sich auch heute noch großer
Beliebtheit. Wegner konnte diese
und andere Erfindungen erfolgreich vermarkten.
Wolfgang Glöyer,
Unternehmer aus Hamburg, nutzte die Gelegenheit unseren
ERFINDER-Stammtisch zu besuchen, als er in
Berlin zu tun hatte. Er investierte sehr
viel Geld in seine Ideen und suchte in unseren Reihen
Rat. Seinerzeit wurden in den
Supermärkten extrem viele Kartons oben abgeschnitten, damit
Kunden sich bedienen
konnten. Glöyers "Bikini-Mehrweg-Verpackungen" sollten diese Arbeiten
einsparen.
Das brillante Konzept konnte durchaus überzeugen. Dennoch fanden sich keine
Lizenznehmer. Heute ahnen wir warum. Plastik-Verpackungsschläuche und
durchsich-
tige Folien-Verpackungen jeder Art, entschieden das damalige (unausgesprochene)
Ideen-Wettrennen für sich.
Josef Zeitler, Kfz-Meister, Erfinder des ersten Wasserstoff-Rollers, der in Kleinstserie
gebaut
wurde ( Zweitakt-Motor, 3 Liter/100 km). Zeitler kam extra zum ERFINDER-
Stammtisch nach Berlin, um sich mit
anderen Erfindern auszutauschen.
Wir sind sicher, dass auch
in Zukunft Promis zu uns finden werden. Denn die allenthalben
vorhandenen Erfindungs-Widerstände führen zur Solidarität untereinander
!
Euer ERFINDER-Stammtisch
Berlin-Brandenburg